Eigentlich, und da waren sich Berndalf und die Tausend Trainer einig, hätte es so weitergehen sollen und können, wie bei den letzten 3 siegreichen Spielen. Aber darauf kann man nur mit den alten Lateinern antworten: „Initia in potestate nostra sunt, de eventu fortuna iudicat“ (Die Anfänge sind in unserer Macht, über den Ausgang entscheidet das Schicksal).

Die Zwerge hatten zwar das Hinspiel gegen die Hennefianer verloren, aber seit dem hatten sie eigentlich viel gelernt und der Gegner war auch damals nicht deutlich überlegen gewesen. Aber an diesem grauen und regnerischen Tage wollten die Nachbrenner-Fackeln nicht so recht zünden und es war das reinste Dé­jà-vu: viele ungenaue Pässe, mangelnde Zielstrebigkeit und Geschwindigkeit sowie ein Gegner, der sich auch durch das Führungstor nicht beeindrucken lässt.

Wenn vor der halben Zeit nicht der Gegentreffer gekommen wäre, hätten es die Zwerge vielleicht geschafft. Aber das ist schon anderen passiert, um hier mal einen berühmten Zwerg zu zitieren: „Wir wollten gegen …. kein Gegentor kassieren. Das hat bis zum Gegentor auch ganz gut geklappt” (Thomas Häßler).

Da halfen die hervorragenden Paraden unseres Torzwergs Di Ego auch nicht und insgesamt gehörten viele Aktionen eher in die Abteilung Pannenstatistik.

Fazit: abhaken nach dem Motto: we have to fight weiter, oder um noch einmal die Lateiner zu bemühen: „incipe, dimidium facti est coepisse“ (Fang an, die Hälfte der Tat ist es, angefangen zu haben).

Euer Georg – die flinke Feder

25.04.2015 Heimspiel D3 gegen Hennef 05