Der VfR Hangelar hatte am letzten Wochenende im Juni zum Sommer-Jugendturnier eingeladen. Und tatsächlich war der Wettergott dem VfR gnädig. Bei herrlichem Sonnenwetter begann die D1 in der Gruppenphase mit einem 3:0 gegen Grün-Weiß Mühleip 2.

Gemeinsam feiern ist das ZielIn den nächsten beiden Gruppenspielen mühten sich die Jungs dann aber vergeblich um ein Tor. Lattentreffer, der gegnerische Torwart oder ein Foul vom letzten Mann verhinderten den eigentlich verdienten Sieg. Vielleicht lag es auch daran, dass der Trainer Carsten Greis das Turnier nutzte, um die Neuzugänge ins Team zu integrieren. Laurentz Rode auf der Innenverteidigerposition, Lars Radzey im zentralen Mittelfeld, Clemens Engelking als Linksaußen und Lukas Hischer auf diversen Positionen zeigten jeweils ihr Potenzial. Aber es ist klar, dass sie sich auch erst noch an die Laufwege im Team gewöhnen müssen. Dafür konnten sie die Wettkampfpraxis mit dem Turnier nutzen. Auf jeden Fall trugen alle vier erfolgreich dazu bei, dass das Team mal wieder ohne Gegentor blieb. Eine altbekannte Stärke der D1.

So reichten letztlich zwei Zu-Null-Spiele gegen Windhagen und Lülsdorf, um ins Halbfinale einzuziehen. Dort traf die D1 auf die D2 aus Hangelar. Die D1 hatte an Prestige zu verlieren, die D2 konnte alles gewinnen. Das Spiel wurde zur Zitterpartie. Schließlich entschied ein ganz leicht abgefälschter Fernschuss von Nico Greis das Spiel.

Felix entscheidet das Spiel

Im Finale standen die Jungs dann Allner-Bödingen gegenüber. Das Spiel gestaltete sich sehr ausgeglichen. Da nach einer Viertelstunde keins der Teams das Spiel für sich entscheiden konnte, musste ein Elfmeterschießen entscheiden. Und auch da begannen die Teams zunächst ausgeglichen mit jeweils einem Treffer und einem verschossenen Elfmeter. Im dritten Versuch ließ sich Felix Everts im Tor nicht vom Gegner täuschen, der im Anlauf kurz stoppte, sondern blieb stehen. So konnte er den satten Schuss noch mit dem rechten Fuß am Pfosten vorbeilenken. Die D1 gewinnt somit den Turnierpokal für die D-Jugend.